Wie viel Erdöl gibt es am Nordpol/Arctic? – How much Oil is in the Arctic/Northpole? – Erdöl geht zu 60% in Transport und 40% in Plastik

Kurze Antwort: 7 Jahre

D.h. der Nordpol hat Erdöl um die gesamte Menschheit 7 Jahre zu versorgen – nicht viel – aber auch nicht wenig – das Problem: die Förderung wird teuer weil schwierig.

laut https://www.worldometers.info/

(hervorragende seite) reichen die weltweiten Ölvorkommen nach den aktuellen Berechnungen noch für ~42 Jahre (to the end of oil (Stand 2021-03))

In short: 7 years

The North Pole / Arctic has oil to supply mankind for 7 years – not much – but also not little – the problem: drilling will be expensive thus drive prices up.

Peak Oil? Wann?

Auch wenn USA im Jahr 2023 einen neuen Rekord an Shale Oil produziert hat, könnte dieses Hoch ein kurzfristiges sein und nein es wächst nicht nach

https://www.youtube.com/watch?v=uNsGzDmSjD0
https://www.youtube.com/watch?v=uNsGzDmSjD0

wie der „Experte“ von Tucker meint, es könnte höchstens sein dass Reste von benachbarten Regionen nachfliessen, but that’s about it.

DE: „Der Höhepunkt der US-Schieferölproduktion wird voraussichtlich in den nächsten Jahren erreicht, obwohl die Schätzungen leicht variieren. Laut einem Bericht von Energy Aspects könnte die US-Schieferölproduktion bereits 2024 ihren Höhepunkt erreichen. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter eine nachlassende Lagerbestandsqualität und Herausforderungen bei der deutlichen Steigerung der Bohraktivitäten​ (Resilience)​​ (OilPrice.com)​.

Andererseits prognostiziert HSBC, dass die US-Schieferölproduktion bis etwa 2028 weiter wachsen wird, bevor sie ihren Höhepunkt erreicht. Diese Prognose legt nahe, dass Fortschritte bei Bohr- und Frackingtechniken sowie Unternehmensübernahmen das Produktionswachstum noch einige Jahre aufrechterhalten werden​ (World Oil)​.

Unter verschiedenen Quellen herrscht Einigkeit darüber, dass die US-Schieferölproduktion zwar kurzfristig wachsen könnte, die Branche jedoch mit einer begrenzten Ressourcenbasis und geologischen Einschränkungen konfrontiert ist, die letztendlich zu einem Höhepunkt und einem anschließenden Rückgang führen werden(Resilience)​​ (World Oil)​​ (OilPrice.com)​.“

EN: „The peak of U.S. shale oil production is projected to occur within the next few years, though estimates vary slightly. According to a report by Energy Aspects, U.S. shale oil production could peak as soon as 2024. This is driven by several factors, including declining inventory quality and challenges in significantly increasing drilling activities​ (Resilience)​​ (OilPrice.com)​.

On the other hand, HSBC projects that U.S. shale oil production will continue to grow until around 2028 before reaching its peak. This forecast suggests that advancements in drilling and fracking techniques, along with corporate takeovers, will sustain production growth for a few more years​ (World Oil)​.

The consensus among various sources is that while U.S. shale production may experience short-term growth, the industry is facing a finite resource base and geological limitations that will eventually lead to a peak and subsequent decline​ (Resilience)​​ (World Oil)​​ (OilPrice.com)​.“

 

2018/2019: Erdölverbrauch vermutlich bei 100 Millionen Barrel/Fässer pro TAG!

2018/2019: oil consumption, probably at 100 million Barrel/barrels per DAY!

ein Barrel = Fass hat 159L * 100.000.000 = 15.900.000.000 L pro Tag – in Worten: 16 Milliarden Liter Erdöl verbraucht die Menschheit pro Tag (Erdgas nicht mitberechnet).

„Doch Peter hat Recht: ‚das überschreiten der 100-Millionen-Barrel/Fässer Erdöl pro Tag Schwelle hat eine besorgniserregenden Tendenz der nicht-nachhaltigkeit. Es braucht also einen neuen Plan, der nicht auf übereifrige Polarisierung der Energiesysteme setzt.'“

im Original Text:

„Yet, Peter is right: “crossing the 100 million thresholds of anything has a worrying air of unsustainability.

So, a new plan is needed, one that doesn’t rely on overzealous polarization of energy systems.”“

source: https://www.arcenergyinstitute.com/100-million-barrels-per-day/

source: https://geographical.co.uk/nature/climate/item/3102-climatewatch-barrells

60% für Transport – 40% für Plastik Produktion

60% für Transport – 40% goes into Plastic

„Von den fast 100 Millionen Barrel Öl, die täglich verbraucht werden, fließen mehr als 60 Millionen Barrel in das Transportwesen.

Alternative Kraftstoffsysteme wie batteriebetriebene Elektroautos haben immer noch wenig Marktanteil“ (Quelle: reuters.com)

im original Text:

„Of the almost 100 million barrels of oil consumed daily, more than 60 million bpd goes for transport, and alternative fuel systems such as battery-powered electric cars still have little market share“ (Quelle: reuters.com)

World Energy Outlook: Wohin geht die Reise?

„Obwohl viele hoffen, dass Ölkonzerne nach Öl bohren werden, wenn die Preise steigen und die in den nächsten Jahren drohende Versorgungslücke zu schließen, leider wurde seit einigen Jahren sehr wenig neues Öl gefunden.

Der Bericht FÜR das Jahr 2018 besagt auch, dass Fracking/Schieferöl uns nicht retten wird und wahrscheinlich Mitte der 2020er Jahre seinen Höhepunkt erreicht“

(Quelle: https://energyskeptic.com)

und diese Vorhersage scheint eingetreten zu sein: „Die Industrie macht gerne die Regierung Biden, die Inflation, Probleme in der Lieferkette und ESG für ihre Unfähigkeit verantwortlich, mehr Öl zu fördern.“

„Die Realität ist jedoch, dass die Branche weiß, dass ihre verbleibenden Reserven begrenzt sind.“ (Übersetzt aus dieser Quelle)

im original Text:

World Energy Outlook: Where do we go?

„Although many hope that oil companies will drill for oil when prices go up and close the supply gap looming within the next few years, very little oil has been found to drill for for several years now.

The IEA 2018 report also says that shale oil will not rescue us, and likely to peak in the mid-2020s.“

src: energyskeptic.com

in German (scroll down for English in BOLD):

D.h. nach diesen Angaben muss die Welt davon ausgehen, dass die US-Fracking-Blase c.a. 2025 „platzt“ d.h. dann wird es mit dem „Fracking-Wunder“ in Nordamerika vorbei sein, d.h. der Öl-Output nachgeben.

Auch der Nordpol wird uns (vermutlich) nicht retten weil:

  • Hoher Förderaufwand
  • weniger Öl als Venezuela

s.h. dazu weiter unten mehr.

Gehen wir von 2030 aus, d.h. in bis in 10 Jahren, könnte der Ölpreis massiv ansteigen, darauf sollte man sich vorbereiten.

D.h. die Welt hat noch 10 Jahre Zeit um Alternativen zu entwickeln, was ich besonders verheerend finde, dass die, die das große Geschäfft machen zum Teil relativ wenig in den Ausbau von Alternativen investieren. (Exxon (USA), BP (Aral) und SHELL (England), TOTAL (Frankreich))

Die Schotten haben / hatten wenig öl-aber Sie investieren in alternativen! Bravo! https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/erneuerbare-energien-schottland-setzt-auf-wasserstoff-16513671.html

Es kann sein, dass dann um bestehende „alte“ Ölquellen welche ihren Peak schon lange hinter sich haben, „nachgefrackt“ wird und dann kann man noch weitere 5 Jahre bis 2035 „so weiter machen“.

Danach wird aber der Kampf um die verbleibenden letzten Ölblasen noch heftiger und der Preis vermutlich sogar über 2€ und mehr der Liter Benzin/Diesel steigen.

Die Ölreserven von Saudi Arabien könnten schon recht bald zum Ende kommen (es wird vermutlich um bestehenden Erdöl-Felder „nachgefrackt“) Venezuela hat noch Öl, weil deren Ölfördermenge relativ gering war, ist man dort an einem direkten Zugriff und einer entsprechenden Steigerung der Fördermengen interessiert.

Wie lange die Ölvorräte halten werden ist nicht bekannt und muss ständig neu berechnet werden, bekannt ist nur, dass immer schneller gefrackt und neue Mini-Ölfunde gefunden und erschlossen werden müssen um den globalen Förderoutput zu halten.

Ein zweites Ölfeld von der größe Saudi Arabiens ist aktuell NICHT in Sicht.

Definitiv nicht nachhaltig, aber wenn es ganz Markt-Ökonomisch sieht wird es mit dem Erdöl noch 10-20 Jahre „noch gehen“, aber mit immer mehr Input für immer weniger Output, d.h. der Aufwand die Fördermenge oben zu halten steigt jetzt schon.

Unternehmen haben erkannt, dass schwankende Enegiepreise schlecht für das Geschäft sind sind und betreiben zum Teil ihre eigenen Energie-Erzeugungs-Systeme / Solarparks (Google pflastert seine Zentrale in Kalifornien mit Solar Panele zu) – um nicht von ständig steigenden Marktpreisen für Energie abhängig zu sein.

Die massive Trendwende bei den Erneuerbaren wird vermutlich c.a. 2040 kommen, wenn uns bis dahin der Sturm des Klimawandels nicht schon weggefegt hat.

Es ist also alles sehr langfristig zu sehen.

D.h. das Timing ist wichtig, weil ob sich Solar, Batterien und Elektromobilität rechnet oder nicht, hängt einfach massiv vom Ölpreis ab.

„The 2010s oil glut is a considerable surplus of crude oil that started in 2014–2015 and accelerated in 2016, with multiple causes. They include general oversupply as US and Canadian tight oil (shale oil) production reached critical volumes, geopolitical rivalries amongst oil-producing nations, falling demand across commodities markets due to the deceleration of the Chinese economy, and possible restraint of long-term demand as Environmental policy promotes fuel efficiency and steers an increasing share of energy consumption away from fossil fuels. „

https://en.wikipedia.org/wiki/2010s_oil_glut

English:

That is, according to these data, the world must assume that the US fracking bubble will „peak“ and „burst“ by 2025, that is, the „fracking miracle“ in North America will be over, that is, oil Output will fall.

Also the North Pole will not (probably) save us because:

  • high drilling costs
  • less Oil than Venezuela

If we assume 2030, i.e. in up to 10 years, the price of oil could rise massively, we should prepare for that.

This means that the world still has 10 years to develop alternatives, which I find particularly devastating that those who do the big business sometimes invest relatively little in the development of alternatives. (BigOil, Exxon (USA), SHELL (UK), TOTAL (France))

The Scottish have/had little oil – but they do invest into alternatives! https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/erneuerbare-energien-schottland-setzt-auf-wasserstoff-16513671.html

It may be that then around existing „old“ oil wells, which have their peak long past, „demand“ is and then you can „continue like this“ for another 5 years until 2035.

After that, however, the battle for the remaining last oil bubbles will become even more fierce and the price will probably even rise way above $3€ and more of the liters of gasoline/Diesel.

The oil reserves of Saudi Arabia could come to an end quite soon (there is probably „demand“ for existing oil fields) Venezuela still has oil, because their oil production was relatively small, they are interested in direct access and a corresponding increase in production volumes.

How long the oil reserves will last is not known and has to be constantly recalculated, only known is that more and more quickly fracked and new mini-oil finds have to be found and developed in order to maintain the global production output.

A second „Saudi Arabia“ like oil field is NOT currently in sight.

Definitely not sustainable, but if it’s completely market-Economically it is about the oil for the next 10-20 years, „go“, but with more and more Input for less Output, i.e., the cost increases to keep the flow rate up now.

Companies like Google and Wallmart realized this and thus install solar on it’s headquarters and also buy a lot of renewable power.

The massive turnaround in renewables is likely to come in 2040, if the storm of climate change has not swept us away by then.

(new climate models studied the past and say it’s even worse than previously predicted -> https://www.heise.de/tp/features/Das-Eozaen-als-Modell-fuer-die-zu-erwartende-Klimaerwaermung-4534470.html)

So it’s all very long-term to see.

That is, timing is important, because whether solar, batteries and electric mobility pay off or not depends massively on the oil price and also: people’s willingness to change their lifestyles.

Wie viel Erdöl gibt es am Nordpol/Arctic?

(Internet available Data in 2019-01)

Natürlich weiß wiedermal keiner genaue Zahlen, aber eine Schätzung der U.S. Geological Survey (USGS) in 2008 geht von Energie „im Wert“ von 240 Milliarden Barrels Öl am Nordpol/Arctic aus.

Das sind weniger als die in 2019 vermuteten Öl-Reserven von Venezuela.

„240 billion proven barrels of oil“ (mit „Billionen“ meinen die Amis „Milliarden“)

= 240.000.000.000 Barrels

http://large.stanford.edu/courses/2015/ph240/urban2/

Zum Vergleich: Venezuela hat 300,878 proven reserves (millions of barrels)

= 300.878.000.000 Barrels

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_countries_by_proven_oil_reserves

Der Welt-Öl-Bedarf war 2015: 93 Millionen Barrel Öl pro Tag.

„The total worldwide oil consumption was 93 million barrels per day (bbl/day) on average in 2015 according to the International Energy Agency (IEA).[3]“ (Quelle: wikipedia.org)

D.h. allein die geschätzten Vorräte des Nordpols würden der 2015er Verbrauchs-Welt 240.000.000.000/93.000.000 = 2580 Tage / 365 = 7 Jahre reichen

die von Venezuela: 300878000000/93000000 = 3235Tage / 365 = 8 Jahre

D.h. das „Ende“ ist absehbar und man sollte schon heute langsam aber sicher gegensteuern.

Wer das nicht tut und länger leben möchte als 2030,

sollte heute schon die Weichen stellen,

damit wir ein Konflikt-Armes 2030 bekommen

und nicht ein noch turbulenteres von noch mehr Kriegen (dem tödlichsten aller „Wettbewerbe“) um die letzten verbleibenden Öl-Mini-Reserven bekommen.

Mitdenken, langfristig denken und investieren, wir brauchen nicht noch mehr Hass, absolut vermeidbar.

Wie sieht es mit den Alternativen aus?

https://www.iea.org/reports/world-energy-outlook-2019

More Sea Level Maps:

Klimakonferenz in Madrid 2019: Greta: Länder versuchen Schlupflöcher bei Klimakonferenz zu finden: „clevere Buchhaltung und kreatives Marketing“

climate conference in Madrid 2019: Greta: countries try to find loopholes at climate conference: „clever accounting and creative PR“

climate conference in Madrid 2019 Greta’s full speech:

https://www.youtube.com/watch?v=2DnPbqmvjag
https://www.youtube.com/watch?v=2DnPbqmvjag

„solution does not come from the governments or corporations – it comes from the people“

„unaware people started to wake up and change – people can change – people are ready for change“

„every great change in history has come from the people – we do not have to wait – we can start the change right now – we the people“

Hamburg: Was wenn der Meeresspiegel um +20m steigt:

Wenn der Meeresspiegel um 20m steigt, wird von Hamburg nur der Stadtteil Altona überleben (Quelle: https://www.floodmap.net/)

Die Ölkonzerne haben ALS ERSTE den Klimawandel erforschen lassen, ihre Ölplattformen dann sogar gegen steigenden Meeresspiegel schützen lassen (höher gelegt), die Ergebnisse der Wissenschaftler in ihren Tresor gelegt und fleißig weitere wissenschaftliche Mietmäuler gekauft um dem Rest der Welt das Gegenteil zu beweißen – und ein paar Trumpeten glauben es auch nocht.

Die Schotten hatten auch ein wenig Erdöl und möchten jetzt zum erneuerbaren Nr1 #Wasserstoff-Produzent der Welt werden!

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/klima-energie-und-umwelt/erneuerbare-energien-schottland-setzt-auf-wasserstoff-16513671.html

source: https://www.floodmap.net/

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