NA SUPER: „PFAS kann in Backpapier vorhanden sein. Diese Substanz ist wasser- und fettabweisend und sorgt für Langlebigkeit… PFAS in Backpapier sorgt dafür, dass Speisen nicht anhaften“ (praxistipps.focus.de)
Ungiftige Alternative: Glas oder Emaille (mit Glas beschichtetes Metall)
Erst etwas Positives: Leben im Universum ist kostbar, trotz der 5000 neu entdeckten Planeten da draussen, ist noch auf keinem einzigen Leben nachgewiesen.
„Im Jahr 2022 sind die Treibhausgasemissionen Deutschlands leicht um 1,9% gesunken“ (Quelle) HURRA! 😀 (wenn auch Corona bedingt)
Die Ameisen werden wie viele andere Tierarten die Menschheit und vermutlich auch den Klimawandel überleben.
Beispiel:
- In der „unfreiwilligen“ Sperrzohne von Tschernobyl hat die Artenvielfalt innerhalb von Jahrzehnten massiv zugenommen.
- Es freuen sich Bären, Wölfe, Luchse, Bisons, Hirsche, Elche, Biber, Füchse, Dachse, Wildschweine und Marderhunde darüber, ein Habitat zurück erhalten zu haben, von einer Menschheit, welche sich selbst zerstört hat.
Nicht jeder technologische Fortschritt, ist auch ein nachhaltiger Fortschritt, ohne bösartige Nebenwirkungen
Vergiftung2Go: „Die Innenbeschichtung der Kaffeebecher aus Kunststoff enthält sogenannte per- oder poly-fluorierte Alkylsubstanzen (PFAS). PFAS werden für die Beschichtung der Becher verwendet, da sie fett-, wasser- und schmutzabweisend sind (wie auch z.B. für Outdoor-jacken, Teppiche, Löschschäume z.B. an Flugplätzen).“ (Quelle)
„Die Unternehmen, die PFAS herstellen, wussten jahrzehntelang von der Giftigkeit dieser Chemikalien, aber sie beschlossen, nichts dagegen zu unternehmen.“
„Jüngste akademische Analysen von zuvor geheimen Dokumenten von DuPont und 3M zeigen, dass die Unternehmen bereits 1970 wussten, dass PFAS „hochgiftig sind, wenn sie eingeatmet werden, und mäßig giftig, wenn sie eingenommen werden“, also 40 Jahre vor der öffentlichen Gesundheitsbehörde.“ (Übersetzt aus Quelle: corporateeurope.org)
„BASF (2021: EUR78,6 Mrd. Umsatz) hat laut Abgeordneten PFAS in einen belgischen Fluss verklappt“ „Dem 3M-Werk in Belgien wird vorgeworfen, große Mengen an PFAS in die Umwelt zu leiten.“ (Quelle)
Zu beweisen, dass Produkte ungefährlich sind, muss Aufgabe der Hersteller, nicht der Allgemeinheit sein, welche im Schadensfall, den Schaden hat.
Dass PFAS ein Problem sind, ist schon länger bekannt, leider hat (wiedermal) ein toxisches Zusammenspiel aus Lobbyismus -Geld-> Politik -> Verwässerung von Gesetzen und Grenzwerten (EU-Chemikalien-Gesetz REACH), einen laxen Umgang mit dem Problem produziert, welches man durchaus als „Staatsversagen“ interpretieren kann, dementsprechend wütend sind, zu Recht, die Bürger, die ihrem Staat vertraut (haben). (Bitte immer wieder Frau Margot Wallström dazu befragen, Sie kennt sich aus.)
Es ist ohne Zweifel Aufgabe des Staates für seine Bürger da zu sein, sich um die Sicherheit der Bürger zu kümmern.
Alles nicht soooo neu: das Problem rund um PFAS war in USA seit c.a. 1999 bekannt.
Schon Oma hatte ECHTE ALTERNATIVEN zu Teflon! Made in Austria!
„Emaille“ klingt so ähnlich wie „EMail“ hat damit aber reichlich wenig zu tun. Es ist einfach mit Glas beschichtetes Metall. Noch dazu sind diese Pfannen sehr leicht, heitzen sich schnell auf und sparen damit Energie 😀 (Die erste bekannte Emailarbeit ist 3500 Jahre alt!)
„Dupont vergiftet, wissentlich tausende Amerikaner“
Der Marvel „Hulk“ Schauspieler Ruffalo hat jetzt sogar einen Film daraus gemacht „Dark Waters“ (auf Amazon Prime)
Die entscheidende Frage ist tatsächlich: Wer bezahlt wen dafür, dass sich nichts verändert?
Die Story basiert auf einer wahren Begebenheit: Der eigentlich Held ist Rechtsanwalt Robert Bilott, welcher 19 Jahre gebraucht hat, um gegen DuPont Recht zu bekommen.
„Bilott vertrat Wilbur Tennant aus Parkersburg, West Virginia, dessen Rinder verendeten,[1] dessen Farm flussabwärts von einer Deponie lag, auf der DuPont Hunderte von Tonnen Perfluoroctansäure abgeladen hatte.“
„Im Sommer 1999 reichte Bilott eine Bundesklage gegen DuPont vor dem United States District Court for the Southern District of West Virginia ein.“ (Quelle)
Problem:
- Die Chemie-Industrie ist schnell und pro-aktiv, wird eine Chemikalie verboten, wird schnell eine neue gebaut und so geht das Katz-und-Maus-spiel (ewig?) weiter.
- das ist wie als, wenn die Industrie genau weiss, dass Asbest krebs erregend ist, aber schon 1000x weitere Asbest-Abwandlungen (mit neuem tollen Marketing-Namen) im Labor erprobt hat und nur darauf wartet, dass Asbest verboten wird, dieses Verbot aber natürlich mit Lobby-Arbeit so weit hinaus zögert wie möglich.
-
Top 12 PFAS Chemie Konzerne:
- „Chemsec has identified the 12 largest producers of PFAS in the world, accounting for a majority of production“
- „These (in alphabetical order) are:
- Es müsste sich grundlegend an der Gesetzgebung etwas ändern, was jede Hausfrau versteht, dass ein Konzern erst mal beweisen muss, dass sein Produkt auch lanfristig unter allen nur erdenklichen Umständen, ungefährlich (im Sinne von KEINESFALLS KREBS ERREGEND) ist, bevor das Produkt verkauft werden darf, nicht anders herum, erst verkaufen, profitieren, anschliessend den Schaden die ganze Menschheit tragen lassen.
- Doch da einer der GRÖSSTEN Lobbygruppen in Brüssel die Chemie-Lobby ist, wird sich dahingehend vermutlich nur sehr langsam etwas ändern?
- Beispiel:
- Die Schweizer Eternit AG (Asbest) , hätte in Grund und Boden verklagt werden müssen, mit tausenden anerkannten Schadensersatz-ansprüchen, doch was tut der Staat? Schützt die Verbrecher.
- 2023: Italien: Stephan Schmidheiny kommt Strafmilderung davon (Quelle)
- 2017: Belgien: 17 Jahre Prozessiert: „Die Firma Eternit hat den Zusammenhang zwischen Asbest und den ernsten gesundheitlichen Folgen jahrelang geleugnet und zugleich ihre Arbeitskräfte weiter dem gefährlichen Stoff ausgesetzt.“ „Eine Familie, die durch Asbest regelrecht dezimiert“ „nach 17 Jahren, hat die Brüsseler Justiz in zweiter Instanz das Unternehmen schuldig gesprochen“ (Quelle)
- 2013: Schweiz: „Auch Obergericht weist Klage gegen Eternit ab“ „Nach dem Kantonsgericht hat auch das Obergericht des Kantons Glarus eine Asbest-Klage gegen die Eternit (Schweiz) AG abgewiesen. Analog zur Vorinstanz kam das Obergericht zum Schluss, dass ein allfälliger Anspruch auf Genugtuung verjährt sei.“ „Sorgfaltspflicht nicht verletzt„ #wtf? (Quelle)
- So lange Asbest-Produkte die Menschheit schädigen, ist hier NICHTS verjährt, sondern es entstehen immer neue Straftaten / geschädigte Menschen.
PFAS verseuchtes Toilettenpapier in Frankreich
„Toilettenpapier mitunter für einen nicht unerheblichen Anteil an PFAS im Abwasser verantwortlich ist.“
„In Frankreich ist Toilettenpapier für 89 Prozent des 6:2 diPAP (einer Unterart der PFAS) im Abwasser verantwortlich.“
„In Schweden liegt dieser Anteil bei 35 Prozent und in den USA bei vier Prozent. Zahlen für Deutschland wurden nicht erhoben“ (Quelle)
Gefahr bekannt, Gefahr ignoriert, Danke EU-Brüssel, Macron, Merkel & Co
PAKs in Hausschuhen (Imitate von Clogs und Crocs)
„Zahlreiche PAK sind nachweislich karzinogen (krebserregend)“ (Wiki)
OK Lieber Staat, hast Du hier wiedermal versagt? Das ist ganz schlecht für die Demokratie, weil wenn die Demokratie nicht funktioniert kommt etwas anderes. (nicht umbedingt besser)
„Schuhe der Händler Kaufland, Deichmann und Zalando. Bei 0,2 Milligramm liegt der empfohlene Grenzwert an Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen, kurz PAK, die als krebserregend gelten, pro Kilo. Den achtfachen Wert erreichte dagegen ein gemusterter Schuh namens „Daisy“ vom Onlinehändler WOZ. Fast genauso viel (1,5 Milligramm) enthielt ein schwarzes Exemplar von Kaufland“
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/krebserregende-gifte-in-gummi-clogs-6944383.html
Es geht noch schlimmer: Montrose Chemical Corporation of California (USA) hat von 1972 bis 1982 27000 Fässer DDT im Meer verklappt
Noch etwas: „ProFume“ Sulfurylfluorid (SO2F2 oder SF)
geruchsloses Gas Names Sulfurylfluorid welches speziell in Häfen zur begasung von Schiffs-Containern verwendet wird um evtl. importierte Schädlinge zu bekämpfen.
Problem:
- sehr giftig für Mensch und Wasserorganismen, eingeatmet kann es die Organe schädigen und ist bei längerem Kontakt tödlich
- extrem klimawirksam (5000x so stark wie CO2)
- Insektizid um Holz vor der Verschiffung zu behandeln
- Sulfurylfluorid in den deutschen Häfen bereits in etwa so viele Treibhausgasemissionen wie der gesamte innerdeutsche Flugverkehr!
- allein in Hamburg in 2015 16,68t!
- zwischen 2021 und 2022 hat der Holzpreis seinen Höhepunkt erreicht und sinkt zum Glück wieder, es wurde sehr viel Holz nach China verschifft! (Motto: damit die Schiffe nicht leer nach China zurück fahren, liefern diese Holz)
- „Exporte von Rohholz im Jahr 2020 um 42,6 % gestiegen“
- „(50,6 %) der insgesamt ausgeführten 12,7 Millionen Kubikmeter gingen nach China“
- Zulassung in der EU läuft am 31. Oktober aus, haben die Chance SF-Gas vom Markt zu verbannen!
Der Deutschen Politik ist das Problem seit 2020 bekannt: Stephan Jersch hatte es auf dem Schirm.
Mitmach-Aktion: Druck auf die Bundesregierung um gegen Verlängerung der Zulassung zu stimmen und sich für schonende Alternativen einzusetzen: Bitte unterstützten Sie uns dabei und werden Sie heute Teil der Bewegung gegen das wohl klimaschädlichste Pestizid in Europa!
„Unter dem Handelsnamen ProFume erhielt Dow AgroSciences die Zulassung für Sulfurylfluorid durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Diese erlaubte 2007 zunächst nur die Anwendung bei Trockenobst sowie zur Desinfektion leerer Mühlen und Räume.[12] Eine zweite Zulassung 2009 umfasste auch die Behandlung von Nüssen, Walnüssen und Schalenfrüchten sowie für verschiedene Getreidearten, die in Lagern oder unter gasdichten Planen bis zur Weiterverarbeitung gelagert werden.[13] 2012 erfolgte die Zulassung zur Schädlingsbekämpfung zur Behandlung von Laub- und Nadelholz, Holzpaletten und Packholz.[14][15]“ (Wiki)
„vorgesehenen Anwendungen beschränken sich auf leere Räume sowie Trockenfrüchte. Die
dabei zu erwartenden Rückstände sowohl des Wirkstoffs Sulfurylfluorid als auch von Fluorid sind
nicht geeignet, die Gesundheit der Verbraucher zu beeinträchtigen“ (Quelle)
Na dann Malzeit. Alternativen sollten gefunden werden.
Was kann man tun?
- Die Profiteure ausfindig machen und per richterlichem Beschluss dazu bringen, ihre Schaden-für-Alle-Verunreingungen wieder zu beseitigen.
- Pfannen und Geschirr:
- Man kann der unbeschichteten Stahlpfanne oder der 100 Jahre alte Beschichtungstechnik „Emaille“ (Glasbeschitetes Metall (bitte KEIN ALU!)) den Vorzug geben.
- „Der Begriff ‚Emaille‘ stammt aus dem Französischen und bedeutet frei übersetzt ‚Schmelz‘“ (Quelle)
- z.B. stellt das Österreichische Familien-Unternehmen riess.at immer noch Emaille her 😀 (absolut unterstützenswert)
- Scan App:
- es gibt diverse Apps mit welchen man den Barcode (mancher) Produkte scannen kann um heraus zu finden, ob in diesen Produkten (vermutlich) PFAS oder andere Chemikalien enthalten sind:
- Scan4Chem App
- QR Scanner (PFA)
- https://www.codecheck.info/
- ( speziell für Lebensmittel aber auch Waschmittel, Spühlmittel etc.)
- es gibt diverse Apps mit welchen man den Barcode (mancher) Produkte scannen kann um heraus zu finden, ob in diesen Produkten (vermutlich) PFAS oder andere Chemikalien enthalten sind:
Problem mit den Apps:
Es fehlen VIELE Produkte in den Datenbanken SOWOHL bei Scan4Chem
als auch bei Codecheck.
- Was EXTREM nervig ist, weil man erst aufwändig die Daten zum Produkt selbst eingeben muss, was man nicht mal eben beim Einkaufen erledigen kann.
- Um eine Anfrage an das zu produzierende Unternehmen zu stellen, soll der Benutzer seinen kompletten Namen angeben, was diesen zu einer (potentiellen) Zielscheibe des Konzerns machen könnte, warum können die Anfragen nicht im Namen des Umweltbundesamt erfolgen?