Hier ein Beispiel aus meiner Familie 🙂
Flug Deutschland Sydney 12.5 Tonnen CO2.
Durch Solaranlage wurden: 35.6 Tonnen CO2 eingespart (Puh :-D)
Macht eine Differenz von : 23.1 Tonnen
Quelle:http://www.co2-emissionen-vergleichen.de/verkehr/Flugzeug/CO2-Emission-Flugzeug.html
NATÜRLICH
muss man das CO2 was durch Produktion und Transport der Module entstanden ist mit hinein rechnen, sonst belügt man sich selbst.
wir brauchen also einen
life cycle analysis
Meine aktuelle Erkenntnis: Es kommt (natürlich) darauf an:
- WO und WIE die Module produziert werden (China mit viel Kohle oder ein Land mit viel erneuerbaren Energien (Norwegen))
- WO die Module aufgestellt werden (sonnen-reich (Griechenland, Australien, Norwegen) sonnen-arme Region (Norwegen)).
- Wie lange / zuverlässig die Module laufen / Wartungskosten / Ersatz-Material.
Ich habe keine EINDEUTIGE Antwort aber so viel:
Beim „typischen“ Fall – Module aus China – Installation in Deutschland – spart man sich nach 10-20 Jahren definitiv CO2. Davor nicht… weil die Module ja erst das CO2 welches Sie in ihrer Herstellung verursacht haben wieder herein holen muss.
Also ich meine mal irgendwo (leider keine Quelle) gelesen zu haben, dass ein PV-Modul nach 10 Jahren sein Produktions-Transport-CO2 wieder drin hat und dann (hoffentlich, vermutlich) noch 20 Jahre tatsächlich sauberen Strom liefert. (Effizienz fällt zwar leicht pro Jahr… aber Garantie ist nach 20 Jahren 80% der Leistung).
Kompliziert kompliziert.
“ [13] In the domestic manufacturing scenario, silicon PV modules (mono-si with 14% efficiency and multi-si with 13.2% efficiency) are made and installed in Spain. In the overseas manufacturing scenario, the panels are made in China and installed in Spain.“
Fraunhofer Institut 2015
15.2 Liefert PV relevanter Beiträge zur Senkung des CO2 2 -Ausstoßes?
Ja.
Derzeit verdrängt PV-Strom vor allem Strom aus Erdgas und Steinkohle.
Auf Basis der mit denn Stromerzeugungsanteilen des Jahres 2013 [ISE4] gewichteten Primärenergiefaktoren (Abbildung 37) sparte jede kWh PV-Strom näherungsweise 2,2 kWh an Primärenergie.
Im Jahr 2013 wurden somit c ca. 65 TWh Primärenenergie eingespart.
notrickzone.com
„The manufacture of the silizium for the panels is immensely energy-intensive. According to Prof. Jian Shuisheng of the Jiatong-University in Peking, one square meter of solar module production requires more than 300 kg of coal, which leads to more than 1100 kg of CO2 emissions.
…
frequency converters, batteries, copper cable, switches, instruments etc., require fossil energy. According to literature this is estimated to be an additional +13%
-> 1243 kg Co2
production of solar panels in China entails nitrogen trifluoride (NF3) and sulfur hexafluoride (SF6), which are extremely potent heat-trapping gases that leak out during the process. NF3 has a greenhouse gas potency that is 16,600 times greater than CO2; SF6 is 23,900 times more potent +513 kg CO2
…
Ferroni writes that the transport of the systems from China to Germany results in 23 kg CO2 per square meter of solar module“
(man darf nicht vergessen, dass die Kohle in Deutschland auch meistens aus Kolumbien (20 Jahresverträge) stammt und deren Transport per Schiff ebenfalls CO2 produziert, bevor das zeug überhaupt verbrannt ist)
„In total 1809 kg of CO2 equivalent is emitted into the atmosphere per square meter of solar panel manufactured and transported.
…
The manufacture of the silizium for the panels is immensely energy-intensive. According to Prof. Jian Shuisheng of the Jiatong-University in Peking, one square meter of solar module production requires more than 300 kg of coal, which leads to more than 1100 kg of CO2 emissions.“
1243+513+23+30 = 1809 kg CO2…
Quelle:
Daniel-Rufer-Dr.-sc.-techn.-ETH-MBA Schweiz
„PV-Module basieren auf Silizium, d.h. auf dem weit verbreiteten Quarzsand. Am
Ende der Lebensdauer sind die Module zu 85% und deren Befestigung zu 100%
rezyklierbar [11].“
E2 Management Consulting AG, Wehntalerstrasse 3, 8032 Zürich, Mail: druferÄTe2mcPUNKTcom
Quelle:
http://www.solar-sg.ch/downloads/Vorurteile_zu_Solarstrom.pdf
Focus
„So verursachen die Solarpaneele während der Nutzung keine schädlichen Emissionen und können zudem bis zu 95 Prozent recycelt werden.
Lediglich bei Herstellung und Entsorgung können ökologisch nachteilige Effekte auftreten, Umgerechnet auf die produzierte Strommenge sind diese dennoch wesentlich unbedenklicher als bei fossilen oder nuklearen Methoden. So tritt beispielsweise Lithium, das für Energiespeicher in Form von Lithium-Ionen-Batterien eingesetzt wird, als Nebenprodukt bei der Gewinnung von Tantal auf – einem Produkt, das insbesondere im elektronischen und medizinischen Bereich genutzt wird. Auch aus Salzseen kann Lithium gewonnen werden. Aus globalpolitischer Perspektive sind Abbau und Förderung weitgehend unproblematisch: Die größten Vorkommen befinden sich in Ländern wie Australien, den USA, Chile, Argentinien und China.“
2012:
http://www.esu-services.ch/fileadmin/download/stucki-2012-Oekobilanzen-Fotovoltaik-Folien-Skript.pdf