eine positive vision der zukunft entwickeln – a positive vision for the future

Auf der Suche nach einer Gemeinschaft?

Schau mal hier (quasi die einzige wirklich effektive Seite welche übersichtlich Siedlungsprojekte zeigt, es war bestimmt VIEL arbeit das zu erstellen):

https://ecovillage.org/ecovillages/map/
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Viel Arbeit war auch definitiv dieses Buch über „Verzeichnis von Siedlungsprojekten“ https://eurotopiaversand.de/

https://eurotopiaversand.de/
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Positiv im Sinne von:

  • nachhaltig (Über)Leben
  • in Harmonie mit sich selbst, der Natur und allem bewussten Leben
https://gutezitate.com/zitat/104685
https://gutezitate.com/zitat/104685

„Es muss sich alles ändern, damit (fast) alles so bleibt wie es ist“.

Was sich nicht ändern muss, sind diejenigen Methoden und Technologien die schon sehr sehr nachhaltig sind. (Werkzeuge die lange halten, einfach zu warten und zu pflegen sind und ohne fossile Brennstoffe auskommen)

Verrückt aber wahr, wenn das eigene (Über)Leben auf einem nicht-nachhaltigen d.h. nicht auf-dauer-machbaren d.h. nicht auf Kinder und Enkel-vererbbaren System und Ressourcen basiert, dann ist das Fundament einfach kein solides.

Über die gigantischen Problemberge die die Menschheit vor sich her schiebt, wissen wir schon genug, es flimmert jeden Tag auf diversen Kanälen auf und ab, die Zeitungen und Blogs sind voll davon.

Automatisch fokusiert sich das Evolutions-Gehirn auf das Negative (weil der Säbelzahntiger vorrang vor der schönen Frau hat, alle anderen Humanoiden sind ausgestorben/haben die Evolution nicht überlebt).

Deswegen mein Appell an alle (auch mich selbst): dass man nicht nur das Problem kommunizieren sollte, wenn man nicht wenigstens einen Lösungsvorschlag hat, und noch wichtiger: was kann jeder einzelne ganz konkret tun?

Es ist ganz wichtig, dass wir alle uns eine schöne Zukunft ausmalen und vorstellen, eine positive Vision der Zukunft entwickeln – so fängt alles an.

Vom Gedanken – auf’s Papier – in die Realität.

Die Zeit zurück drehen in die „alte Welt“ von 1960 wird nicht gehen (ausser man fängt das ganze CO2 wieder ein, macht es zu Erdöl und pumpt es zurück in den Boden, aber wer (wenn nicht Elon Musk) sollte sowas machen?).

D.h. die Zeit läuft nicht rückwärts, die Zeit läuft nur vorwärts, die Vergangenheit ist vorbei, nur vorwärts kann man durch weitsichtiges Denken und Handeln gestalten.

Vorwärts sollte es gehen in eine Richtung die für alles bewusste Leben auf diesem Planeten gut sein sollte.

Was ist Deine positive Vision der Zukunft?

Zeichne! Male! Schreibe! Filme! (Youtube) Und Blogge! 🙂

Du kannst jetzt aufhören zu lesen…

Ausser Du möchtest wissen, welche mögliche Vision der Zukunft jemand anders hat…

Meine positive Vision für die Zukunft: unabhängig(er) & dezentral

  • Nicht jeder macht alles selbst, aber die Grundversorgung schon
    • dazu zählt:
      • sauberes Wasser
      • Nahrung
      • Wärme im Winter
      • Gesundheit
      • einfache Werkzeuge
  • Im Jahr 2035 geben Banken GERNE günstige 0% Kredite für nachhaltige Projekte wie TinyHomes und nachhaltige Gemeinschafts-Gründung
  • Es gibt ein Gesetz welches die Banken dazu verpflichtet nachhaltige Projekte mit besonders günstigen Konditionen zu fördern
  • Diese Chancen haben viele Stadt-Bewohner ergriffen und nun leben 90% der Bevölkerung nicht mehr in Städten, sondern organisieren sich dezentral aber doch vernetzt in kleinen voneinander unabhängigen nachhaltigen Gemeinschaften von bis zu 50 Personen (wenn grösser, muss eine neue unabhängige Selbstversorger Gemeinschaft (in der Nachbarschaft oder weiter weg) gegründet werden, oder man bewirbt sich für „Wanderschaft“ d.h. man zieht in eine andere Gemeinschaft wo die 50 noch nicht voll sind)
  • Grossgrundbesitzer werden vom Staat finanziell entschädigt, eine Einzelperson die mehr Besitzt als 10 Hektar / 10 Wohnungen / 3 Häuser besitzt, muss diese an den Staat verkaufen, welcher wiederum die Aufteilung in sinnvolle Flächen für die Gemeinschaften organisiert.
  • Warum 50? Die Gemeinschaften dürfen nur so gross sein, dass alle an einen Tisch Platz haben und jeder innerhalb von einer Stunde wenigstens ein mal sprechen durfte
  • im Idealfall gibt es keinen Chef der Gemeinschaft, alle sind ihr „eigener Chef“, was aber auch bedeutet, dass alle zu gleichen Teilen Verpflichtungen haben an Arbeit und Aufwand sich beteiligen, keiner darf den andere übervorteilen oder ausbeuten.
    • so gut wie jeder hat eine „Tagesroutine“, Vormittags wird gearbeitet, Nachmittags macht jeder was Er/Sie möchte
  • Von jeder Gemeinschaft wird ein „Kommunikator“ / Gesandten gewählt, welcher in engem Kontakt mit 50 weiteren Gemeinden steht
  • es finden regelmäßig Feste, Saatgut- und andere Tausch-Märkte und Geburtstagsfeiern statt, zu welcher sich die Gemeinden gegenseitig einladen
  • Ein mal im Monat trifft sich der durch Mehrheitswahl gewählte Kommunikator/Gesandten mit 50 weiteren Gemeinschaften (virtuell oder real) um sich auszutauschen und MUSS seine Erkenntnisse an alle in seiner Gemeinschaft wahrheitsgemäs wiedergeben
  • die 50 Personen Gemeinschaft wohnen in „Wohneinheit“ / „Familien“ von bis zu 10 Personen
  • Die gemeinschaftliche Bewirtschaftung des Landes erfolgt mit möglichst nachhaltigen Methoden
    • zum Teil von Hand (tut einfach gut)
    • zum Teil mit modernster aber „so einfach wie möglich“ gehaltener Technik
      • z.B. übernehmen solar und Batterie betriebene Roboter die schweren Teile der Feldarbeit wie das umgraben und Unkraut jäten
  • Ein Hektar fruchtbar gemachten und gut bewirtschafteter Boden (nicht jeder Boden ist von Anfang an gut) kann bis zu 10 Personen das ganze Jahr ernähren.
  • Eine 50er Gemeinschaft kann aus z.B. 5 Familien mit je 10 Personen bestehen (es können auch Wahl-Familien-Strukturen sein d.h. es bedeutet nicht zwangsweise Verwandtschaft)
    • Nicht jeder Boden ist von Anfang an gut, z.B. hat selbst der Amazonas wo keine Menschen „aus versehen“ den Wald gedüngt haben (Stichwort Terra Preta) auch nur 5cm Humus, aber man kann daraus was machen, aller Anfang ist schwer)
    • Vegetarischer Lebensstil, nicht nur in Indien: das halten von Hühnern zum legen von Eiern (bis zu ihrem natürlichen Tod) und Aquaponics / Hydroponics von Karpfen-Arten in Kombination mit Gewächshäusern in Kombination mit Wohnraum, kann für manche Gemeinschaften die sich nicht rein vegetarisch ernähren ein interessanter Ansatz sein und von den Neuen Alchemisten seit Jahrzenten erprobt.
  • Der Boden gehört der Gemeinschaft, aber keinem alleine (jedes Mitglied hat das Recht auf kostenfreie Bewirtschaftung auf Lebzeit).
    • Leistungsloses Einkommen ist VERBOTEN, d.h. Einkommen welches sich rein aus Besitz generiert.
      • Das Einkommen/der Lohn soll nach dem objektiven Mehrwert für die Gesellschaft gewichtet werden, d.h. diejenigen die tatsächlichen MEHRWERT für eine Gemeinschaft schaffen, sollen dafür belohnt werden.
      • Diejenigen welche einer Gemeinschaft schaden, sollen bestraft werden, aber bestraft, auf eine Art welche wiederum den Geschädigten nützt/den Schaden kompensiert/ausgleicht.
  • Der Familien-Hektar (10000m2) kann in kleinere Parzellen von z.B. je 500m2 aufgeteilt werden, welche wiederum eine Person individuell bewirtschaften und bewohnt werden kann, falls erwünscht.
  • Die Behausungen sollten
    • unter Gebrauch von Recycling-Material oder Energie-Extensiven Materialien (kein oder nur wenig Beton) erbaut werden
    • Wind, Wetter und Hochwasser sicher sein
    • eine leichte Wartung ermöglichen
    • es müssen nicht 10 Personen in einem Haus wohnen, auch wenn das aus Gründen der Effizienz natürlich wünschenswert wäre (man braucht nur einen Ofen anheizen)
    • es kann auch ein sehr individuelles Konzept gefahren werden, wo jede Person in seinem eigenen mobile Home lebt (evtl. zusammen mit Partner/Kinder) welche im Kreis stehen oder nahe bei einander und man sich die in der Mitte stehenden sanitären Anlagen (Toilette, Dusche, Küche, ein Cafe, eine Bar, Gemeinschaftsräume mit Tischkicker und Tanzparkett?) teilt (so aktuell schon real in Tempelhof (dem „Elite“ Ökodorf (teuer)))
    • Heizung und Strom (Energie) wird mit Sonne, Wind, Holz oder Biogas erzeugt, wobei eine geniale (leider HighTech) Möglichkeit darin besteht, den Energie-Überschuss im Sommer  als solaren Wasserstoff oder CH4 (Methanisierung) für den Wintern zu speichern und daraus sowohl Strom als auch Wärme zu gewinnen – im ewigen Kreislauf.
    • Holz und Biogas müssen aus nachhaltig bewirtschafteten Flächen kommen d.h. es darf nie mehr entnommen werden wie nachwächst, auch auf geschlossene (auch CO2) Kreisläufe ist zu achten.
  • Handel und Müll: Es gibt keinen Müll – nur Rohstoffe.
    • Manche nicht-vor-Ort recycling fähige Müll-Sorten wie Elektroschrott wird Ordnungsgemäß dem Recycling zugeführt.
    • Biomüll und auch der Dung wird vor Ort in der Gemeinschaft kompostiert und fliesst zur Bereicherung der Humusschicht auf die Flächen (alles schon erprobt und funktioniert, die Neue Alchemisten sind Experten auf diesem Gebiet)
  • Jede Gemeinschaft ist zur Vorratshaltung verpflichtet, so dass 3 Jahre ohne Ernte überstanden werden können
  • Ist bei einer Gemeinschaft trotz sorgfältiger Arbeit die Ernte schlecht und die Vorräte knapp, sind die umliegenden Gemeinschaften verpflichtet aus zu helfen

Recht & Unrecht:

  • Gewalt ist nur anzuwenden, wenn alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft sind (last resort):
    • Gewaltsame Übergriffe einzelner (krimineller) Gruppen kann mit Gewalt begegnet werden, dazu ist wichtig, dass sich die Gemeinschaften gegenseitig helfen und unterstützen und nicht gänzlich wehrlos sind d.h. die Verteidigung sowohl als auch Ethik, Moral und Kommunikation muss geübt werden.
    • Oberstes Ziel muss die Früherkennung sein d.h. wenn ein Verbrecher bekannt ist, muss Er/Sie allen Gemeinschaften bekannt sein.
  • Leichte Verbrechen (Diebstahl) können mit Entzug von Nahrung bestraft werden, d.h. spätestens nach 3 Tagen ohne Essen (maximal Straffe!!!), hat jeder wieder (hoffentlich) lust kooperativ, fair und ehrlich zu sein und merkt, dass man aufeinander und auf Vertrauen angewiesen ist.
    • Durch absolute Mehrheit können einzelne Mitglieder auch zum Abwandern gezwungen werden, objektive staatliche Organisationen müssen „Gefahr im Verzug“ rechzeitig erkennen und die Gefährder rechtzeitig in Einrichtungen überführen, wo diese keinen Schaden anrichten können.
  • Schwere Verbrechen ziehen schwere Strafen nach sich, welche die Gemeinschaft selbst festlegen muss, oberstes Ziel muss immer Sicherheit und Wohl der Gemeinschaft sein
    • Nur ein Beispiel:
      • in prähistorischen Zeiten tagte nach einem schweren aber eindeutigen Verbrechen (Mord) der Ältesten-Rat, welcher eigentlich nur über zwei Mögliche Strafen nachdenken musste:
        • Gleiches mit Gleichem?
        • Ausschluss aus der Gruppe, was in diesen Zeiten ebenfalls den sicheren Tod bedeutete
        • heutzutage gibt es eine Dritte Option:
          • Gefängnis auf (tatsächlich) Lebenszeit inkl. Arbeit hinter Gittern für die geschädigte Familie/Gemeinde

Was ist mit Gesundheitswesen, Steuern, Wissenschaft, Kultur?

  • Das Gesundheitswesen sollte (wie in Kuba) eine Mischung aus staatlicher Finanzierung (Grundgehalt) sein und dem was jeder Patient in’s Wartezimmer mit bringt (einen Sack Kartoffeln z.B.)
    • die Prävention von Krankheiten hat absolute Priorität und Vorrang (durch einen jährlichen Checkup z.B.)
  • Niemand wird davon abgehalten sich kulturell zu engagieren (Musik, Theater, Malerei)
  • Steuern sind ein notwendiges Übel, sollten aber nicht mehr wie 3% der Ernte überschreiten (vom jährlichen gesamt Brutto Einnahmen/Ernte)
    • d.h. ein ineffizienter Wasserkopf an Abgeordneten, Staat- und Verwaltung kann sich eine Gesellschaft einfach nicht mehr leisten
  • Aus den Steuertöpfen wird bezahlt:
    • Infrastruktur
    • Gesundheitswesen
    • Profis welche für Sicherheit sorgen: Polizei / Feuerwehr / Bundeswehr / Katastrophenschutz / Space Force: auch eine kleine Kometen-Abwehr „Space Force“ muss es geben, welche mit den Weltraum-Organisationen anderer Länder kooperiert, um sowohl Raketen als auch Kometen kritischer Grösse rechtzeitig (so früh wie möglich) zu erkenne und ab zu wehren.
    • Universitäten mit unabhängiger Wissenschaft & Forschung mit Priorität Nachhaltigkeit, Gesundheit & Gemeinwohl
      • hierfür ist eine staatliche finanziert notwendig, weil bei der Finanzierung durch Private die Objektivität abhanden kommt und das Gegenteil von Wahrheitsfindungs eintritt wie an diesem Beispiel gut erkennbar.
      • Natürlich können Unternehmen nach wie vor ihre eigenen Forscher im angestellten Verhältnis beschäftigen, allerdings muss auf allen Veröffentlichungen direkt auf der ersten Seite klar und deutlich erkennbar sein welches Unternehmen die Ergebnisse finanziert hat.

Fazit:

  • Nur Gott & Nobody sind perfect!
  • D.h. Kein Menschen gemachtes System wird jemals perfekt sein, d.h. jeder Einzelne aber auch das System selbst muss daran interessiert sein, immer besser zu werden, dies kann z.B. durch geschehen, dass Gemeinden voneinander lernen, u.a. deswegen ist der rege Austausch über Gemeinde-Grenzen hinweg so wichtig.
  • Bei jedem Gesetz muss eine Liste an Beispiel-Fällen angehängt/verlinkt sein, aus welchen ersichtlich ist, warum das Gesetz gemacht wurde um in der Zukunft nachvollziehen zu können, ob diese Fälle ergänzt werden müssen oder nicht mehr zutreffen können und deshalb das Gesetz gestrichen werden kann. („Garbage Collection“ soll verhindern, dass sich immer mehr Gesetze ansammeln, von welchen keiner mehr weiss, für was die mal gut waren).
    • Gleichzeitig ermöglicht die „Fälle Liste“ zu ermitteln, ob ein neues Gesetz welches evtl. einfacher ist, tatsächlich alle Fälle abdeckt und damit besser ist.
    • Gesetz-Minimalismus ist geboten.
  • Arbeitslosigkeit war gestern:
    • Wenn ein Konzept gut funktioniert, muss sicher gestellt sein, dass die Gemeinden voneinander schnell lernen und gute Konzepte über Landesgrenzen hinweg schnell Nachahmung finden
    • Die Kriminalität Aufgrund von Arbeitslosigkeit wird hoffentlich nicht mehr existieren, weil jeder kann etwas, jeder tut was Er/Sie kann, überleben will jeder und es gibt viel zu tun 🙂
  • Jeder kann etwas, warum sollte man das nicht wert schätzen?
  • Bin überzeugt, dass das eine bessere, glücklichere, nachhaltigere Gesellschaft wäre als die die wir jetzt haben.