Glyphosat Verbot: Umweltministerin Hendricks – lehnt die Neuzulassung des gefährlichen Herbizides ab

Was kann man tun?

https://glyphosat-test.de/ machen und anschließend…

-> nur noch Nudeln/Produkte kaufen von

s.h. https://www.oekotest.de/essen-trinken/Vollkornnudeln-im-Test-Elf-sind-mit-Schimmelpilzgiften-verunreinigt_11137_1.html

Bayer’s
$66bn takeover of Monsanto called a ‚marriage made in hell‘ – Vermont senator Bernie Sanders leads outcry over merger, saying deal is ‘a threat to all Americans’ and should be blocked by regulators.

Barbara Hendricks SPD Glyphosat

Compact Unterschriften gegen Glyphosat überreicht

Quelle: https://blog.campact.de/2016/05/glyphosat-alles-haengt-an-umweltministerin-hendricks/

„Nach den Regularien hätten sich mindestens 55 Prozent der Mitgliedstaaten, die mindestens 65 Prozent der Bevölkerung der EU repräsentieren, für Glyphosat aussprechen müssen. Nachdem klar war, dass diese Quote nicht zustande kommt, kam es am Dienstag erst gar nicht zur Abstimmung. Drei Länder, Frankreich, die Niederlande und Italien wollten mit Nein stimmen. Mindestens sieben weitere Länder, darunter Deutschland und Österreich kündigten eine Enthaltung an.“

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/pflanzengift-glyphosat-und-kein-ende-1.2897328

„nach massenhaften Verbraucherprotesten gegen Glyphosat spricht die Umweltministerin Barbara Hendricks endlich ein Machtwort: Ihr Ministerium lehnt die Neuzulassung des gefährlichen Herbizides ab.

Diese Ansage hat Gewicht.

2014_Christian_Schmidt

Zwar steht Agrarminister Christian Schmidt unerschütterlich zu Monsanto und dessen Ackergift, doch allein kann er sich nicht durchsetzen. Deutschland muss sich in der entscheidenden Abstimmung in Brüssel enthalten, wenn sich die Regierung nicht einig wird — die EU-weite Wiederzulassung von Glyphosat stünde damit auf der Kippe.

Jetzt gilt es zu verhindern, dass sich die Glyphosat-Verfechter in letzter Minute durchsetzen!

Unterschreiben Sie unsere Petition und helfen Sie den Druck auf die Bundesregierung aufrecht zu erhalten!“

„Die SPD hatte in dieser Woche ein Positionspapier zum Thema Glyphosat veröffentlicht. Darin spricht sie sich dafür aus, für die Anwendung von Glyphosat in der Landwirtschaft ein Reduktionsziel sowie einen konkreten Ausstiegspfad festzulegen. Den Einsatz von Glyphosat in Haus- und Kleingärten sowie im kommunalen Bereich will die SPD dagegen verbieten.“

Quelle: http://www.topagrar.com/news/Acker-Agrarwetter-Ackernews-Bundestag-soll-namentlich-ueber-Glyphosat-abstimmen-2822747.html?ModPagespeed=noscript

„Glyphosat, Wege zu modernen Krankheiten II: Zöliakie und Glutenunverträglichkeit“

Die Zöliakie und ganz allgemein die Glutenunverträglichkeit stellen weltweit ein wachsendes Problem dar, vor allem aber in Nordamerika und Europa, wo inzwischen schätzungsweise 5 % der Bevölkerung daran erkrankt sind.

Zu den Symptomen gehören Übelkeit, Durchfall, Hautausschläge, makrozytäre Anämie und Depressionen.

Es handelt sich um eine multifaktorielle Krankheit, die mit zahlreichen Ernährungsdefiziten sowie mit Fortpflanzungsproblemen und einem erhöhten Risiko für Schilddrüsenerkrankungen, Nierenversagen und Krebs einhergeht.

Wir gehen davon aus, dass Glyphosat, der Wirkstoff des Herbizids Roundup®, der wichtigste ursächliche Faktor für diese Epidemie ist.

Fische, die Glyphosat ausgesetzt sind, entwickeln Verdauungsprobleme, die an die Zöliakie erinnern.

Zöliakie wird mit einem Ungleichgewicht der Darmbakterien in Verbindung gebracht, das sich durch die bekannten Auswirkungen von Glyphosat auf die Darmbakterien vollständig erklären lässt.

Die Merkmale der Zöliakie weisen auf eine Beeinträchtigung vieler Cytochrom-P450-Enzyme hin, die an der Entgiftung von Umweltgiften, der Aktivierung von Vitamin D3, dem Abbau von Vitamin A und der Aufrechterhaltung der Gallensäureproduktion und der Sulfatversorgung des Darms beteiligt sind.

Glyphosat hemmt bekanntermaßen Cytochrom-P450-Enzyme.

Ein Mangel an Eisen, Kobalt, Molybdän, Kupfer und anderen seltenen Metallen, der mit Zöliakie in Verbindung gebracht wird, kann auf die starke Fähigkeit von Glyphosat, diese Elemente zu chelatisieren, zurückgeführt werden.

Der mit Zöliakie in Verbindung gebrachte Mangel an Tryptophan, Tyrosin, Methionin und Selenmethionin entspricht der bekannten Verarmung dieser Aminosäuren durch Glyphosat.

Zöliakie-Patienten haben ein erhöhtes Risiko für das Non-Hodgkin-Lymphom, das ebenfalls mit einer Glyphosat-Exposition in Verbindung gebracht wurde.

Reproduktionsprobleme im Zusammenhang mit Zöliakie, wie Unfruchtbarkeit, Fehlgeburten und Geburtsfehler, können ebenfalls auf Glyphosat zurückgeführt werden.

Die Glyphosatrückstände in Weizen und anderen Feldfrüchten haben in letzter Zeit wahrscheinlich zugenommen, was auf die zunehmende Praxis der Trocknung von Feldfrüchten kurz vor der Ernte zurückzuführen ist.

Wir argumentieren, dass die Praxis der „Reifung“ von Zuckerrohr mit Glyphosat den jüngsten Anstieg von Nierenversagen bei Landarbeitern in Mittelamerika erklären könnte.

Wir schließen mit einem Appell an die Regierungen, ihre Politik bezüglich der Sicherheit von Glyphosatrückständen in Lebensmitteln zu überdenken.

Übersetzt aus dem Englischen: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3945755/

Schlüsselwörter: Zöliakie, Gluten, Glyphosat, Lebensmittel, Cytochrom P450, Defizienz

Zur Petition:

https://actions.sumofus.org/a/bundesregierung-geben-sie-ihren-widerstand-gegen-ein-glyphosat-verbot-auf/

Zum Thema:

„Zusammenhang zwischen Glyphosatexposition und kognitiver Funktion, Depression und neurologischen Erkrankungen in einer repräsentativen Stichprobe von US-Erwachsenen: NHANES 2013-2014 Analyse“

Übersetzung der Überschrift dieser Peer-Reviewed-Studie.

 

Auswirkungen von Glyphosat auf Erdwürmer:

„We demonstrate, that the surface casting activity of vertically burrowing earthworms (Lumbricus terrestris) almost ceased three weeks after herbicide application, while the activity of soil dwelling earthworms (Aporrectodea caliginosa) was not affected.

Die Vermehrung der Erdwürmer reduzierte sich um 56% innerhalb der nächsten 3 Monaten nach Herbizid Anwendung.

Reproduction of the soil dwellers (earthworms) was reduced by 56% within three months after herbicide application.

Herbicide application led to increased soil concentrations of nitrate by 1592% and phosphate by 127%, pointing to potential risks for nutrient leaching into streams, lakes, or groundwater aquifers.

These sizeable herbicide-induced impacts on agroecosystems are particularly worrisome because these herbicides have been globally used for decades.“

src: http://www.nature.com/articles/srep12886