Power2Gas – Erdgas als Stromspeicher

Evtl. DER WICHTIGSTE ARTIKEL zum Klimawandel EVER!

Untertitel: was haben die Nord- und Süd-Polkappen mit dem Klima in Europa zu tun?

-> https://www.heise.de/tp/news/Was-kommt-nach-der-Polschmelze-2027223.html

Um Wasser vom flüssigen in den festen (Eis) Aggregatzustand zu überführen wird eine erhebliche Menge an Energie benötigt.

Pro Liter Wasser sind das knapp 334 Kilojoule oder 80 Kilokalorien.

Um sich eine Vorstellung zu machen – mit einer Energie von 80 Kilokalorien könnte man einen Liter Wasser von Zimmertemperatur auf 100 Grad erhitzen. (Quelle)

D.h. die Erderwärmung wurde durch die Eis-Pole aufgehalten – wie die Erwärmung von 3x Eiswürfeln in einem Glas Cola/Rum/Whatever.

Sind diese Eiswürfel geschmolzen, wird „die Soße“ schlagartig wärmer d.h. wird es auf diesem Planeten / auch in Europa um das Jahr 2040 schlagartig wärmer?

Update:bisher unerreichter Nutzungsgrad von rund 90% der selbst erzeugten (SOLAR!) Energie.“

… durch Speicherung des nicht-verbrauchten Solar-Stroms einer Altbau-Wohnanlage in Wasserstoff und anschließende Umwandlung in Erdgas (Methanisierung) unter Verbrauch von CO2.

Anschließende Bei-Bedarf Rückverstromung via Blockheizkraftwerk.

Warum nicht auch in München, Ulm, Frankfurt, Berlin und überhaupt überall!?

Regierungen müssen zuhören! Und nicht mit BigOil und BigGas Lobbyisten dinieren.

„Dieser von EXYTRON patentierte hocheffiziente Wirkungskreislauf kann den CO2-Fußabdruck des alten, sanierten Gebäudeblocks deutlich auf das vergleichbare Niveau eines im Bereich der Bestandsbauten bisher noch nicht erreichten Passivhaus-Plus-Standards absenken.

Damit kann der erst für das Jahr 2050 vorgesehene Klimaschutzstandard der Bundesregierung bereits heute für ältere Bestands-bauten umgesetzt werden.“

90% sind aber immer noch keine Autarkie 😉 (keine Angst SWU Du wirst noch gebraucht, aber nur noch zu 10%)

„Die Anlage lässt sich ohne großen Aufwand in bestehende Gebäude einbauen.

Sollte der Selbstversorgerzyklus unterbrochen sein, sorgen Strom und Gasanschluss dafür, dass trotzdem Energie und Wärme verfügbar sind.

Trotz umweltfreundlicher Versorgung bleiben die Energiekosten für die Mieter in den 70 Wohnungen stabil und sorgen so für eine sozialverträgliche Sanierung der Wohnungen.

Diese besondere Sozialverträglichkeit der Umrüstung war Grund für das Umweltbundesamt, das Projekt mit dem Forschungsprogramm TRAFIS zu begleiten.“

(Quelle: solarify.eu)

 

 

Update: 2018-10: Tennet plant Power2Gas Anlage! https://www.heise.de/newsticker/meldung/Power-to-Gas-Netzbetreiber-planen-100-MW-Anlage-4191465.html

mercy-tree-articleUnser Lebensstiele sind absurd.

Die Absurditäten wieder abzuschaffen – ist ein Kampf gegen Lobby-Windmühlen.

Kaum einer weiß, dass man Strom unter VERBRAUCH (!!!) VON CO2 als Methan = Erdgas speichern kann. Mit einem Wirkungsgrad von 54%.

Quasi was ein Baum macht nur industriell und technologisch.

Haben Sie auch schon von „negativen Strompreisen“ gehört?

Diese „passieren“ immer dann, wenn mehr Strom produziert wird, als gerade Abnehmer/Käufer/Verbraucher da sind um den Strom zu kaufen.

Dieser Strom wird verschenkt – warum nicht speichern und speichern?

Industrielle 6,3 MW PtG-Anlage (Audi e-Gas-Anlage)

http://etogas.com

jetzt

HITACHI hz-inova.com?

Kundenprojekt:  Audi e-Gas-Anlage Werlte

Anlagentyp: 6,3 MW Beta Anlage

Standort: Werlte, Niedersachsen

Planung- und Bauzeit: 2012 – 2013, in Betrieb seit Dez 2013

ETOGAS hat die weltweit größte und erste industrielle Power-to-Gas-Anlage mit 6,3 MW Eingangsleistung im Auftrag der Audi AG realisiert.

Die Anlage produziert seit 2013 im dynamischen und intermittierenden Betrieb aus Windstrom und aus CO2 einer Biogasaufbereitungsanlage das Audi e-gas: Erneuerbares synthetisches Erdgas, das vor Ort in das Erdgas-Übertragungsnetz eingespeist wird und als umweltfreundlicher synthetischer Kraftstoff eine Flotte von 1500 A3 g-tron Erdgasfahrzeugen mit einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 km versorgen kann. Jährlich rund 2800 Tonnen CO2 verwertet die Anlage als Rohstoff wieder.

Der Umwandlungswirkungsgrad der Anlage von Strom zu Gas liegt bei ca. 54%. Der gesamte Wirkungsgrad der Nutzung des erneuerbaren Stroms liegt jedoch deutlich höher, da Wert auf eine hohe Ausnutzung der anfallenden Wärme aus den Verfahrensschritten Elektrolyse und Methanisierung gelegt wurde: Sie wird im Gesamtprozess nutzbar gemacht sowie der benachbarten Biogasanlage zur Verfügung gestellt.

Zur Eröffnung der Anlage am 25. Juni 2013 erklärte der damalige Umweltminister Altmaier in einem Grußwort, dass es sich bei dem Projekt um ein „Stück Geschichte“ handle – „nicht nur um ein industrielles Modellprojekt, sondern auch um eine Lösung für zwei ganz wesentliche Herausforderungen der Energiewende: Strom aus erneuerbaren Energien zu speichern, und den Verkehr in die Energiewende zu integrieren.“ Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit fördert aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages die weitere Optimierung der Anlage mit einem Forschungsprojekt über 6 Mio. €.

Methanisierung (Hydrogen-to-SNG)

Innovative Methanisierungsanlagen zur Umwandlung von Wasserstoff und CO2 in synthetisches Erdgas

„Im chemischen Anlagenbau bewährte Plattenreaktoren werden speziell für den Einsatz von unterschiedlichen CO2-Quellen angepasst und stellen so das integrative Kernstück von Methanisierungsanlagen für den Einsatz sowohl im Bereich Power-to-Gas als auch in weiteren Abfallgas verwertenden Industrien dar.

Die ETOGAS-Methanisierungssysteme können als schlüsselfertige Anlagen individuell in ein bestehendes Anlagen-Ensemble integriert werden und werden an die kundenseitigen Schnittstellen wie z.B. der Eduktgasbereitstellung sowie der Produktgaseinspeisung angepasst.

Die integrierte Kühlung der ETOGAS-Methanisierungsreaktoren ermöglicht die Bereitstellung von Wärme als Wasserdampf auf einem Temperaturniveau von ca. 300°C bei ca. 70 bar.

Neben der Nutzung der reinen Eduktgase Wasserstoff und CO2 erlaubt der Einsatz von ETOGAS-Methanisierungsreaktoren insbesondere die Verwendung von biogenen Mischgasen (Rohbiogas, Klärgas) sowie von weiteren CO2-Methan-Gemischen und anderen industriellen CO2-Quellen (z.B. Stahl-, Zement- und Kalkherstellung). Darüber hinaus eignen sich die ETOGAS Methanisierungsreaktoren für die Methanisierung von industriellen Restgasen, die H2 enthalten.“

Quelle: http://www.hz-inova.com/cms/en/home?page_id=4896&lang=de

Links:

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Audi e-gas Projekt

http://www.itm-power.com/

Presentation: http://www.itm-power.com/wp-content/uploads/2015/06/ITM_Company_Presentation_June2015.pdf

Mirror: ITM_Company_Presentation_June2015.pdf

Audi e-gas BlogAudi A3 g-tron SommertourMission erfüllt

15.08.2014

Audi A3 g-tron Sommertour

Mehr als 2.000 Kilometer quer durch Deutschland für gerade mal gut 100 Euro und ohne einen Tropfen Benzin zu tanken: Unsere Blog-Autoren Dorothea Joos und Johannes Hofsommer haben ihre Mission mit dem Audi A3 g-tron erfüllt.

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Audi A3 g-tron Sommertour
Das Rezept für klimaneutrale Mobilität

13.08.2014

Audi A3 g-tron Sommertour

Seit Sonntag sind unsere Autoren Johannes Hofsommer und Dorothea Joos mit dem Audi A3 g-tron auf Sommertour. Gestern haben sie dort vorbeigeschaut, wo ihre CO2-neutrale Energie hergestellt wird: in der Audi e-gas Anlage in Werlte.

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Audi A3 g-tron Sommertour
Ohne Benzin bis an die Nordsee

11.08.2014

Audi A3 g-tron Sommertour

Am Sonntag sind unsere Autoren Dorothea Joos und Johannes Hofsommer zur Audi A3 g-tron Sommertour gestartet. Auf ihrer Reise zu erneuerbaren Energien zeigen die beiden Autoren gleich zu Beginn, dass sie auch ungewöhnliche Straßen befahren.

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Nachhaltigkeit
Mit Vollgas in eine grüne Zukunft

25.06.2013

Audi e-gas

Die Eröffnungsfeier der Audi e-gas Anlage in Werlte ist der Startschuss für die Produktion von synthetischem Methan: das Audi e-gas. Als erster Autohersteller weltweit bietet Audi ein ganzheitliches Konzept für CO₂-neutrale Mobilität.

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Nachhaltigkeit
Kraftstoffe für die nachhaltige Mobilität

22.02.2013

Nachhaltige Mobilität

Audi fördert die Entwicklung neuer, CO₂-neutraler Treibstoffe und setzt dabei auf eine innovative Technologie: Mikroorganismen produzieren Diesel und Ethanol. Die erste Demonstrationsanlage entsteht derzeit in New Mexico. Ein Ortsbesuch.

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Nachhaltigkeit
Audi baut weltweit erste e-gas-Anlage

14.12.2012

Audi e-gas

Mit Audi e-gas setzt das Unternehmen auf nachhaltige Mobilität. Beim Richtfest der Anlage in Werlte im Emsland konnten am Donnerstag rund 50 Gäste einen Blick hinter die Kulissen der weltweit ersten Anlage dieser Art werfen.

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Quelle: http://blog.audi.de/tag/audi-e-gas/

Links:

http://www.powertogas.info/power-to-gas/pilotprojekte-im-ueberblick/thuega/

http://www.powertogas.info/positionen/eckpunktepapier/

http://www.powertogas.info/power-to-gas/pilotprojekte-im-ueberblick/wasserstofftankstelle-stuttgart-talstrasse/

http://www.powertogas.info/power-to-gas/pilotprojekte-im-ueberblick/power-to-gas-biogasbooster/

http://www.powertogas.info/power-to-gas/pilotprojekte-im-ueberblick/?no_cache=1

Details:

gerne gehen wir auf Ihren Beitrag näher ein und möchten Ihnen näherbringen, wie unsere Audi e-gas-Anlage in Werlte im Detail funktioniert.

Die e-gas-Anlage arbeitet in zwei Prozessschritten: Elektrolyse und Methanisierung. Im ersten Schritt nutzt die Anlage überschüssigen Grünstrom, um mit drei Elektrolyseuren Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff zu spalten. Der Wasserstoff könnte als Treibstoff für künftige Brennstoffzellen-Autos dienen. Derzeit fehlt hier jedoch noch eine flächendeckende Infrastruktur. Deshalb folgt unmittelbar der zweite Verfahrensschritt: die Methanisierung.

Durch die Reaktion des Wasserstoffs mit CO₂ entsteht hierbei synthetisches Methan, das Audi e-gas. Es ist mit fossilem Erdgas nahezu identisch und wird über eine bereits vorhandene Infrastruktur, das deutsche Erdgasnetz, an die CNG-Tankstellen bundesweit verteilt. Die Einspeisung des Audi e-gases läuft seit Herbst 2013. Pro Jahr produziert die Audi e-gas-Anlage etwa 1.000 Tonnen e-gas und bindet dabei zirka 2.800 Tonnen CO₂. Das entspricht etwa der Menge, die ein Wald mit über 220.000 Buchen im Jahr aufnimmt. Als Nebenprodukte fallen lediglich Wasser und Sauerstoff an.

Im Produktionsablauf der Anlage hat die effiziente Nutzung der Energieströme höchste Priorität. Die Abwärme, die bei der Methanisierung entsteht, wird als Prozessenergie in der benachbarten Biogas-Anlage genutzt, dadurch steigt der Gesamtwirkungsgrad deutlich. Von dieser Anlage stammt im Gegenzug das hochkonzentrierte CO₂, das als Grundbaustein für das e-gas benötigt wird. Dieses CO₂ dient somit als Wertstoff und gelangt nicht in die Atmosphäre.

Mit dem e-gas aus Werlte können voraussichtlich 1.500 Audi A3 Sportback g-tron jedes Jahr jeweils 15.000 km CO₂-neutral zurücklegen. Der 1.4 TFSI des Fünftürers verbrennt fossiles Erdgas, Biomethan und Audi e-gas gleichermaßen; mit seiner bivalenten Auslegung kann er auch Benzin nutzen. Dadurch ergibt sich eine Reichweite von insgesamt rund 1.300 Kilometern.

Beim Kauf des Autos können Kunden ein Kontingent e-gas mitbestellen. Damit nehmen sie an einem bilanziellen Verfahren teil. Es stellt sicher, dass die Menge Gas, die sie an der Erdgastankstelle einfüllen, durch die Audi e-gas-Anlage ins Netz eingespeist wird. Bezahlung und Abrechnung läuft über die Audi e-gas-Tankkarte.

Der Audi A3 Sportback g-tron verbraucht im Mittel pro 100 km weniger als 3,5 kg e-gas. Die CO₂-Emission am Auspuff bleibt im NEFZ-Zyklus unter 95 Gramm pro km. Das Fahren mit Audi e-gas ist klimaneutral, denn das CO₂, das im Fahrbetrieb entsteht, wurde vorher bei der e-gas-Herstellung gebunden. Selbst in einer umfassenden Well-to-Wheel-Bilanz, die Energie und Aufwand für Bau und Betrieb der e-gas-Anlage sowie von Windrädern einbezieht, bleibt als CO2-Emission lediglich ein Wert von 20 Gramm pro Kilometer. Diese wegweisende Umweltbilanz wurde kürzlich vom TÜV Nord zertifiziert.

Das Audi e-gas-project weist weit über die Automobilindustrie hinaus. Es zeigt einen Weg auf, große Mengen Grünstrom effizient und ortsunabhängig zu speichern, indem dieser in Methan umgewandelt und im Erdgasnetz, dem größten Energiespeicher in Deutschland, eingelagert wird. Mit dem e-gas-project ist Audi Teil und Treiber der Energiewende. Mittlerweile haben große deutsche Energieversorger die Idee der Strom-Gas-Kopplung (Power-to-Gas) aufgegriffen und folgen Audi mit ersten eigenen Projekten.

Das e-gas project ist Teil der umfassenden Audi-e-fuels-Strategie, die eine wichtige Säule der Nachhaltigkeits-Initiative von Audi ist.

Diese Informationen finden Sie auch gebündelt als Video auf unserer Homepage: http://bit.ly/1NkfNSY.

Gerne würden wir erfahren, auf was Sie Ihren Kommentar „Milliardeneinsparung“ beziehen. Wir freuen uns, wieder von Ihnen zu lesen.

SUUUPER AUDI! WEITER SO! KÖNNTEN WIR EINEN E-TRON VON EUCH MIETEN? 🙂